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Deutscher Bauernverband / 24.03.2022
Bauernverband begrüßt Empfehlungen des Agrarrats
Rukwied: EU-Vorschläge auch in Deutschland nutzen
Pressemitteilung / (Berlin) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, begrüßt die ersten Vorschläge der EU-Kommission, die Landwirte zu unterstützen und in 2022 die Bewirtschaftung von Brachflächen zu erlauben, um auf diesen Flächen zum Beispiel Sonnenblumen, Soja oder Mais anbauen zu können.
„Wir müssen alles daran setzen, die eigene Erzeugung innerhalb der EU zu stabilisieren. Wenn der EU-Agrarministerrat den Anbau von Eiweiß- und Energiepflanzen auf ökologischen Vorrangflächen empfiehlt, dann sollte das in Deutschland wie in der gesamten EU zu gleichen Bedingungen umgesetzt werden“, so Rukwied. Die deutschen Bauern seien bereit, ihren Beitrag zu leisten, um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen und zur Stabilisierung der Marktlage.
Der Deutsche Bauernverband begrüßt zudem den Vorschlag der Kommission, jetzt die „Krisenreserve“ der EU zu nutzen. „Diese Krisenreserve muss auch in Deutschland zügig aktiviert werden, um Landwirte angesichts der Kostenexplosion zu unterstützen“, so Bauernpräsident Rukwied. Ein finanzieller Rückgriff auf die EU-Direktzahlungen für Landwirte müsse dabei aber unterbleiben.
weitere Informationen: Deutscher Bauernverband, www.bauernverband.de