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Deutscher Bauernverband / 14.11.2023
„Naturwiederherstellungsgesetz darf kein Landwirtschaftsverdrängungsgesetz sein“
Rukwied kritisiert Ergebnisse des Trilogs zum Naturwiederherstellungsgesetz
Pressemitteilung / (Berlin) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, kritisiert das Ergebnis der Einigung zwischen Kommission, Rat und Europaparlament im Trilog zu den Naturwiederherstellungszielen (NRL). „Dies ist ein Rückschritt für die Kooperation zwischen Landwirtschaft und Naturschutz. Das Verhandlungsergebnis fällt hinter die Ziele der Zukunftskommission Landwirtschaft zurück, Naturschutz in Kooperation mit den Landwirten und Grundeigentümern umzusetzen und mit Anreizen statt Verboten zu arbeiten. Hätte man die Ergebnisse der ZKL ernst genommen, wäre das nicht passiert. Trotz wichtiger Veränderungen im Detail und der Berücksichtigung der erheblichen landwirtschaftlichen Betroffenheit bleibt der Grundansatz des Naturwiederherstellungsgesetzes eher rückwärtsgewandt und ordnungspolitisch mit weitreichenden Vorgaben und pauschalen Zielen für die Mitgliedsstaaten. Für die deutschen Landwirte ist es weiter oberste Maxime, die Freiwilligkeit und Kooperation mit den Landnutzern voranzustellen, wenn Naturschutz in der Agrarlandschaft erfolgreich sein soll. Das Naturwiederherstellungsgesetz darf kein Landwirtschaftsverdrängungsgesetz sein.“
weitere Informationen: Deutscher Bauernverband, www.bauernverband.de