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DLG / 21.06.2024
DLG kompakt: Regenerative Landwirtschaft – eine Einordnung
Im DLG kompakt 02/2024 analysieren Expertinnen und Experten aus dem Fachzentrum Landwirtschaft der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) das vergleichsweise junge Anbausystem der Regenerativen Landwirtschaft fachlich fundiert.
Pressemitteilung / (Frankfurt am Main) Die Landwirtschaft steht vor einer Reihe von Herausforderungen: Der Klimawandel führt zu häufigeren Extremwetterereignissen wie Dürre und Starkregen, die Bedingungen für die Landbewirtschaftung ändern sich. Gleichzeitig wächst die Weltbevölkerung und mehr Menschen müssen von knapper werdenden Ressourcen ernährt werden. Das stellt das gesamte Ernährungssystem vor die Herausforderung, ausreichend Lebensmittel innerhalb der planetaren Grenzen zu erzeugen – also Ressourcen zu schonen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und den Verlust der Artenvielfalt zu stoppen. Als Lösungsansatz für diese vielfältigen Herausforderungen wird zunehmend das Konzept der Regenerativen Landwirtschaft diskutiert. Das DLG kompakt 02/2024: Regenerative Landwirtschaft – eine Einordnung beleuchtet den vergleichsweise jungen Ansatz.
Die Regenerative Landwirtschaft stellt die Bodengesundheit in den Mittelpunkt, um Bodenfunktionen zu stabilisieren und auf dieser Basis Ertragssicherheit unter den sich wandelnden Bedingungen zu erreichen. Jedoch besteht für die Regenerative Landwirtschaft aktuell keine eindeutige und verbindliche Definition.
Die Expertinnen und Experten aus dem DLG-Fachzentrum Landwirtschaft bieten im neuen DLG kompakt 02/2024 einen komprimierten Überblick über das Anbausystem von Definitionsansätzen über Prinzipien bis hin zu verschiedenen Anbaumethoden. Das DLG kompakt thematisiert darüber hinaus, auf welche Weise Biostimulanzien, Pflanzenschutz und Düngung mit der Regenerativen Landwirtschaft vereinbar sind.
Vielfältiger Instrumentenkasten erleichtert Einstieg ins Konzept
Eine wichtige Aussage aus der Publikation: Der Instrumentenkasten der Regenerativen Landwirtschaft ist großzügig bestückt und bietet Praktikerinnen und Praktikern entsprechend vielfältige und an den jeweiligen Standort anpassbare Einstiegsmöglichkeiten in das Konzept. Dabei wird dargestellt, wie innerhalb des Systemansatzes die Bodengesundheit und -fruchtbarkeit gestärkt und aufgebaut, Biodiversität geschützt und mit der Reduktion fossiler Inputs die Treibhausgasbilanz der Lebensmittelerzeugung verbessert werden. Dabei arbeiten die DLG-Experten eines klar heraus: Die Innovation der Regenerativen Landwirtschaft fußt auf der Förderung der Bodenbiologie und des Humusaufbaus und der damit einhergehenden Verbesserung von Bodenfunktionen.
weitere Informationen: DLG, www.dlg.org